Erika Frank wuchs in der Lausitz auf.

Nach dem Medizinstudium, das sie mit vielen kleinen Jobs selber finanzierte, kam sie 1952 als Assistenzärztin nach Biberach. Bereits 1956 begann ihre politische Karriere. Sie wurde auf Anhieb für die SPD in den Gemeinderat gewählt und war somit die erste und lange Zeit einzige Frau in diesem Gremium, dem sie 28 Jahre angehörte.

1981 – Ehrenmedaille des SPD-Ortsvereins

1982 – Bundesverdienstkreuz

1984 – Bürgerurkunde der Stadt Biberach

Sie tat viel für das politische und menschliche Klima während der Sitzungen. Ein Rauchverbot, welches für damalige Zeiten ungewöhnlich war, ging auf einen Antrag von ihr zurück.

Erika Frank war aber nicht nur eine politische Frau, sondern auch eine höchst engagierte Ärztin und Mutter.

1997 ist sie nach Überlingen gezogen, war aber bis zu ihrem Lebensende ihrer Wahlheimat Biberach sehr verbunden.  

Nachweise:

Fotos: Stadtarchiv Biberach